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Kann das Sünde sein?!

Die größte Herausforderung unserer Gesellschaft ist es doch, dass der Mensch zu viel von der Erde verlangt.

"Mit einem nachhaltigen Konsum, das bedeutet darauf zu achten, welchen ökologischen Fußabdruck die gekauften Produkte auf der einen Erde verursachen und unter welchen Bedingungen Menschen diese Produkte herstellen, beeinflusst den Markt und die Frage zu stellen, benötige ich dies oder jenes eigentlich, beeinflusst das Bewusstsein von unseren Mitmenschen. Wir sollten die Projekte fördern, die zukunftsorientiert einen Mehrwert für alle Menschen unserer Umwelt schaffen. Wir sollten das Bewusstsein fördern das eigene Handeln zu hinterfragen.(...) Zusammen fair auf einer gesunden Erde zu leben, die in ihrer Vielfalt und Schönheit den nachfolgenden Generationen bleibt."

Dorota Albers zeigt mit ihren Exponaten die Kontroverse bzw. den Zielkonflikt auf, den der Mensch verkörpert.

"Nehmen wir das Gold, das sich in fast allen Exponaten wiederfindet. Es ist synonym für Reichtum, aber es steht auch gleichzeitig für das Verderben?! Durch die Verwendung von Verpackungsmüll wie die goldenen Pralinenverpackungen trifft Dorota Albers den Zahn der Zeit. Die Symbiose aus Plastikmüll, der aktuell weltweit unaufhaltsam ansteigt gepaart, mit der Dekadenz der Konsumgesellschaft visualisiert durch goldene Pralinenschachteln, macht Dorota Albers in Ihren Exponaten sichtbar. Wir kennen alle die Bilder von Müllteppichen in den Ozeanen unserer Meere. Wir konsumieren unaufhaltsam und werfen weg. Kleidung, Lebensmittel, Autos, Computer, Smartphones… ohne die Konsequenzen zu hinterfragen oder zu kennen, oder kennen wir Sie doch?"
Zitate aus der Einführungsrede von Ann-Kathrin Bopp, Klimaschutzmanagerin der Hansestadt Buxtehude
Komplette Rede als PDF-Datei

Projektkonzept von Dorota Albers

Seit Anfang 2012 sammle ich goldene Blister-Trays (Verpackungsmaterialien für den süßen Genuss von Pralinen oder Keksen). So nahm das Projekt Dolce Vita seiner Gestalt an.
Es ist auch eine Anspielung auf den Film „La Dolce Vita“ von Federico Fellini aus dem Jahr 1960 und damit auf das Gefühl vom prallen Leben und Unbekümmertheit in seinen dekadenten Facetten.
In dem Projekt entstanden Objekte und Installationen, die mit anderem „Abfall“ aus Plastik kombiniert wurden. Dieser werden in der Ausstellung „Kann das Sünde sein?!“ um neue Positionen erweitert. Die durch unsere Zivilisation erzeugten Brennpunkte werden mit diesem leuchtenden GOLD - Material hervorgehoben. Diese Brennpunkte (u.a. menschenunwürdige Textilproduktion, Kriege, Meeresverschmutzung) sind in der Ausstellung „Kann das Sünde sein?!" Beispiele für unser Verhalten als Partner oder eher als gefährlicher Bestandteil der NATUR und UMWELT.

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    Installation (rotierendes Mobile)

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